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PRESSEMITTEILUNG : "Nichts geht, wenn man nicht darauf aufmerksam macht." (*)

Der Haupt- und Finanzausschuss stimmte in seiner Sitzung vom 02.02.2022 der Verwaltungsvorlage zur KulTurnhalle einstimmig zu: „Die ISEK Maßnahme KulTurnhalle wird forciert, um einen Förderantrag für das Stadterneuerungsprogramm 2024 stellen zu können. Die Mittel für die Entwurfsplanung werden in den Haushalt 2022 eingestellt.“


Deshalb könnte keine Aussage treffender in diesem Zusammenhang sein, wie die der oben zitierten Elke Büdenbender, Verwaltungsrichterin und Ehefrau von Frank-Walter Steinmeier.

Denn die KulTurnhalle ist für den GemeindeSportBund Neunkirchen-Seelscheid seit Jahren eines der wichtigen strategischen Ziele im Rahmen der Sportstättenentwicklung und war gefährdet.

Unser DANK gilt an dieser Stelle allen Sportfreund:innen und Mitbürger:innen, die mit ihrer Beteiligung an der Unterschriftenaktion des TSV Seelscheid 1920 e.V. (mehr als 250 Unterschriften innerhalb einer Woche) das Projekt KulTurnhalle unterstützt und auf den Weg gebracht haben.

Unser DANK gilt auch den Mitarbeiter:innen der Verwaltung, die bis spätabends und in vielen Überstunden nochmals alle Unterlagen zur KulTurnhalle für den Haushalts- und Finanzausschuss zur Verfügung stellten und den noch unentschiedenen Fraktionen eine positive Entscheidung ermöglichten (Link zur Beschlussvorlage BV/0312/20 file:///C:/Users/A82E0~1.NIC/AppData/Local/Temp/Ergaenzungsvorlage_ISEK_HFA.pdf).

Der nächste entscheidende Schritt ist die Ratssitzung am 16.02.2022, in der die Fraktionen den Gemeindehaushalt beschließen.

Wir werden den Fortgang der Beratungen weiter aufmerksam verfolgen und Sie auf dem Laufenden halten.

Petra Wolter
(Vorsitzende) für den GSB Neunkirchen-Seelscheid e.V.
Februar 2022

 

(*) Zitat aus DIE ZEIT No 6 vom 03.02.2022

PRESSEMITTEILUNG : Was für eine Farce!

Erst blockieren, um sich dann als sportpolitische Retterin zu inszenieren.

 

Nachdem GemeindeSportBund, TSV Seelscheid und SPD sowie die Presse publik gemacht haben, dass die Realisierung der KulTurnhalle in Seelscheid ernsthaft auf dem Spiel steht, weil die politische Mehrheit in unserer Gemeinde blockiert, geriert sich diese nun seit dem Wochenende öffentlich als sportpolitische Retterin.

Aber es sind andere, die das Projekt KulTurnhalle und die betroffenen Vereine/Bürger:innen von Anbeginn unterstützt haben!

In ihrer Beschlussvorlage für den Ausschuss Ortsentwicklung, Sport und Kultur am 18.01.2022 sprach sich die Verwaltung eindeutig für eine Umsetzung der bereits seit 2018 im ISEK (Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept) projektierten Maßnahme aus. Die SPD unterstützte den Verwaltungsvorschlag, der ausführliche und entscheidungsreife Unterlagen beinhaltete.

Das in der Ausschusssitzung von der politischen Mehrheit bemängelte Fehlen von Unterlagen, um eine Entscheidung pro oder contra KulTurnhalle treffen zu können, war deren erneuter Versuch, das „Projekt KulTurnhalle“ durch zeitliches Taktieren zu stören. Denn bereits im Nachgang zum Strategiegespräch am 21.09.2021, an dem neben dem Büro DSK (beauftragtes Büro zur ISEK-Evaluierung) und der Verwaltung auch fast alle Fraktionen teilnahmen, wurden Unterlagen im Oktober 2021 nachgereicht und zur Verfügung gestellt.

Nun soll im Haushalts- und Finanzausschuss (HuFa) am 02.02.2022 erneut über das Projekt KulTurnhalle entschieden werden. Im HuFa muss zudem auch ein Beschluss zur Einstellung der erforderlichen Planungskosten in Höhe von 225.000 EUR gefasst werden. Ansonsten können die europaweit auszuschreibenden Planungsleistungen nicht zeitgerecht beauftragt und kann der Antrag für die städtebaulichen Fördermittel im Rahmen von ISEK bis spätestens 30.09.2023 nicht erfolgen.

Das würde das AUS für die KulTurnhalle in Seelscheid bedeuten und den TSV Seelscheid - als mitgliederstärksten Verein in unserer Gemeinde - vor existentielle Probleme stellen, wenn der Betrieb der abgängigen (maroden) Kleinen Halle an der Grundschule am Wenigerbach eingestellt werden müsste.

Es ist also bereits fünf vor zwölf (!) und nur zügige, politisch gemeinsam getragene Entscheidungen können die sportliche und kulturelle Vielfalt und Zukunft im Hauptort Seelscheid fortschreiben.

Petra Wolter
(Vorsitzende) für den GSB Neunkirchen-Seelscheid e.V.
Januar 2022

PRESSEMITTEILUNG : Gibt es eine politisch gewollte Zukunft für den Hauptort Seelscheid?

Die Bürgermeisterin der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid hat sich im Ausschuss Ortsentwicklung, Sport und Kultur am 18.01.2022 unter TOP 10 Vorbereitung des ISEK Programmantrages  2023 für die KulTurnhalle in Seelscheid sowie weiteres Vorgehen Städtebauförderung" mit einer umfangreichen (8-seitigen) Beschlussvorlage für den Bau der KulTurnhalle ausgesprochen.

 

Wie bereits im Dezember 2021 berichtet (siehe nachstehende Pressemitteilung vom 12.2021), hatte der GemeindeSportBund Neunkichen-Seelscheid e.V. auf seiner Mitgliederversammlung vom 10.09.2021 einen einstimmigen Beschluss zur Errichtung der KulTurnhalle gefasst und diesem dem Rat und der Verwaltung der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid als Antrag vorgelegt. Dieser Antrag wurde durch einen fast gleichlautenden Antrag des TSV Seelscheid 1920 e.V. unterstützt. In seiner Sitzung vom 01.12.2021 hatte der Rat der Gemeinde diesem Antrag nicht entsprochen

 

Nun hat der Ausschuss Ortsentwicklung, Sport und Kultur die weitere Diskussion dieser im Rahmen des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (kurz ISEK) förderfähigen Maßnahme in den Haushalts- und Finanzausschuss, der am 02.02.2022 tagt, verschoben.

Von der CDU-Fraktion wurde das Fehlen eines Nutzungskonzeptes bemängelt, obwohl dieses existiert. Die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen erinnert an den Schuldenstand der Gemeinde, bezweifelt die Abgängigkeit der Halle und bemängelt die ökologische Nachhaltigkeit, obwohl die Turnhalle der Grundschule am Wenigerbach ein Energiefresser und Sanierungsmoloch ist – analog zur ebenfalls abgängigen Turnhalle auf dem Gelände der Gesamtschule, für deren Ersatz eine Einfachsporthalle errichtet wird. Hier wurden weder die Abgängigkeit angezweifelt, die ohne Wenn und Aber gegeben ist, noch die ökologische Nachhaltigkeit angemahnt. Und die Schuldenlast der Gemeinde wird weiteren Belastungen unterworfen, denn parallel zur Verschiebetaktik steigen die Baukosten (siehe Feuerwehrhaus und Einfachsporthalle Neunkirchen).

Erleben wir nun mit der KulTurnhalle das gleiche Desaster wie in der Diskussion um „Höfferhof vs. Breitscheid“, das sich über Jahre erstreckt(e) und die sportpolitische Entwicklung unserer Gemeinde gelähmt und zurückgeworfen hat.

Und ist nicht auffällig, dass sich das Taktieren um politische Interessen erneut gegen Entwicklungsmöglichkeiten im Hauptort Seelscheid richtet. Sind die Sport- und Kulturtreibenden und -interessierten in Seelscheid mittlerweile zu Bürger:innen zweiter Klasse degradiert worden? Liebe Ratsmitglieder, zur Erinnerung: Sie sind gewählte Interessensvertreter:innen beider Ortsteile!

Das ist nicht nur ein Rückschlag für die Neunkirchen-Seelscheider Sportwelt, sondern für die gesamte Bürgerschaft. Denn die Halle ist als Sport- und Kulturzentrum sowie Begegnungsstätte im Ortskern Seelscheid angelegt, da laut ISEK-Evaluierung im Hauptort Seelscheid der Schwerpunkt „Sport und Kultur“ angesiedelt und ausgebaut werden soll(te).

Unteerstützen Sie daher bitte den Unterschriftenaufruf des TSV Seelscheid 1920 e. V. unter www.tsv-seelscheid.de und unterstützen ein sportliches, gesellschaftliches und kulturelles Miteinander auch im Hauptort Seelscheid.

Petra Wolter
(Vorsitzende) für den GSB Neunkirchen-Seelscheid e.V.
Januar 2022

PRESSEMITTEILUNG : Gibt es noch eine Zukunft für die KulTurnhalle in Seelscheid?

Der GemeindeSportBund Neunkirchen-Seelscheid e. V. hatte auf seiner Mitgliederversammlung vom 10.09.2021 einen einstimmigen Beschluss zur Errichtung der KulTurnhalle gefasst und diesen dem Rat und der Verwaltung der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid als Antrag vorgelegt.

Dieser Antrag wurde durch einen fast gleichlautenden Antrag des TSV Seelscheid 1920 e.V. unterstützt.

Der Rat der Gemeinde hat in seiner Sitzung am 01.12.2021 folgenden Beschluss gefasst:
„Dem Antrag des GemeindeSportBund Neunkirchen-Seelscheid wird nicht entsprochen“.

Der Beschluss erfolgte mit den Stimmen von CDU, Bündnis90/Die Grünen und der FDP sowie der Stimme der Bürgermeisterin, die der eigenen Beschlussempfehlung gefolgt ist, weil der Gemeinderat bisher keine politische Entscheidung darüber getroffen hat, welches Projekt als nächstes durchgeführt wird. Infrage kommen laut der Beschlussvorlage die Sanierung des historischen Altbaus des Antonius-Kollegs oder eben der Bau der KulTurnhalle in Seelscheid. Somit war es der Verwaltung bisher nicht möglich, Fördermittel zu beantragen.
Wenn die Koalition im Rat gewollt hätte, könnte ein Beschluss über die Priorität der KulTurnhalle Seelscheid noch im ersten Halbjahr 2022 erfolgen und den Anträgen des GSB und des TSV hätte entsprochen werden können.
Der vollständige Wortlaut der Beschlussvorlage der Gemeindeverwaltung ist hier nachzulesen.

Mit diesem Beschluss des Rates der Gemeinde Neunkirchen-Seelscheid und dem in der Beschlussvorlage genannten Strategiegespräch ist der im Rahmen des Integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzeptes (kurz ISEK genannt) förderfähigen Maßnahme mit dem Projekttitel „KulTurnhalle“ vollkommen unerwartet eine Absage erteilt worden. Endgültig oder nur vorläufig?

Warum wurden GSB und TSV im Anschluss an das Strategiegespräch vom 29.09.2021 nicht kontaktiert und informiert, wo es doch um eine essentielle mögliche Planänderung für den Sport in unserer Gemeinde geht?
Ursprünglich sollte der Förderantrag zum 30.09.2022 gestellt werden mit einem projektierten Baubeginn Anfang 2023.

Das ist nicht nur ein Rückschlag für die Neunkirchen-Seelscheider Sportwelt, sondern für die gesamte Bürgerschaft. Denn die Halle ist als Sport- und Kulturzentrum sowie Begegnungsstätte im Ortskern Seelscheid angelegt, da laut ISEK-Evaluierung im Hauptort Seelscheid der Schwerpunkt „Sport und Kultur“ angesiedelt und ausgebaut werden soll(te).
Bereits im Juli 2018 hatte sich die Gemeindeverwaltung deshalb mit Seelscheider Kultur- und Sportvereinen zusammengesetzt, um für die Erstellung eines Raum- und Nutzungskonzepts den Bedarf der einzelnen Vereine zu erfahren, der nicht unerheblich ist.

Das derzeit (!) mit 9 Mio EUR (fortwährende Preissteigerungen werden diesen Betrag sprengen) im Rahmen der Regionale 2025 veranschlagte Projekt „Nachnutzung des historischen Altbaus des Antonius-Kollegs“ war auf Grund des Volumens zurückgestellt worden.
Da sowohl Projekte der Regionale 2025 als auch die ISEK-Maßnahmen aus dem gleichen Fördertopf des Landes bedient werden, soll nun auf Veranlassung der Bezirksregierung eine Prüfung der beiden Projekte stattfinden. Warum gerade jetzt?
Wie lange soll bzw. wird sich diese Prüfung hinziehen? Erleben wir das gleiche Desaster wie in der Diskussion um „Höfferhof vs. Breitscheid“, das sich über Jahre erstreckt(e) und die sportpolitische Entwicklung unserer Gemeinde gelähmt und zurückgeworfen hat.

Werden mit einer möglichen Entscheidung pro Altbau Antonius-Kolleg, für den es bislang weder ein Nutzungs- noch Raumkonzept gibt, nicht nur die Sporttreibenden, sondern auch die Kulturschaffenden wieder ins Abseits gestellt?

Was passiert mit den Sportangeboten in der Kleinen Halle der Grundschule am Wenigerbach, die abgängig eingestuft ist, das heißt nicht mehr sanierungsfähig, wenn sie aus Sicherheitsgründen stillgelegt werden muss und es keinen Ersatz gibt – auch nicht in absehbarer Zeit? Wie soll dann die Zukunft des größten und soliden Vereins in unserer Gemeinde aussehen?

Möchte sich die Bezirksregierung unter der noch amtierenden NRW-Landesregierung mit einem Prestige-Projekt „schmücken“? Aber auf wessen Kosten? Denn wie der Anteil der Gemeinde an diesen 9 Mio EUR oder mehr im Gemeindehaushalt finanziert werden können, ist völlig ungeklärt. Die mehr als angespannte Haushaltslage und die damit einhergehenden Abhängigkeiten und Einschränkungen sind dem GSB sehr wohl bewusst.

Diese und weitere Fragen hat die Vorsitzende des GSB Neunkirchen-Seelscheid in der Ratssitzung gestellt. Fragen, die nicht nur für die Sporttreibenden von Belang und Interesse sind.

Wir werden die Diskussionen verfolgen und sind gespannt, wie sich der Rat entscheidet, und den GSB als Dachverband einbezieht, dessen Mitgliedsvereine knapp ¼ der Bevölkerung in Neunkirchen-Seelscheid ein sportliches Zuhause geben.

Petra Wolter
für den GSB Neunkirchen-Seelscheid e.V.

(Dezember 2021)

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